Indiens Premier mahnt: Technologien nicht verteufeln und KI zum Nutzen der Menschheit einsetzen

Der indische Regierungschef hat auf einer öffentlichen Veranstaltung davor gewarnt, die modernen Technologien zu verteufeln. Die Debatte um Nutzen und Gefahr der künstlichen Intelligenz sei zu pessimistisch, da die Technologie der Menschheit helfen könne.

Der indische Premierminister Narendra Modi hat sich gegen die technologiefeindliche Stimmung in seinem Land ausgesprochen und argumentiert, dass die Debatte über die künstliche Intelligenz (KI) unnötig pessimistisch sei.

Modi sprach während der Vorstellung eines neuen Buches zu diesem Thema und wies die Teilnehmer der Veranstaltung darauf hin, dass "große Anstrengungen unternommen werden, um die Technologie zu verteufeln. Es wird versucht, eine Atmosphäre der Angst zu schaffen."

Er betonte, dass die Besorgnis über das Potenzial von abtrünnigen oder gefährlichen KI-Systemen auf ein schlechtes Verständnis über den Nutzen dieser Technologie zurückzuführen sei. Der indische Premier erklärte:

Die Debatte sollte sich darum drehen, wie man eine Brücke zwischen künstlicher Intelligenz und menschlichen Absichten baut.

Technologie, so Modi, kann "für die Entwicklung aller Menschen" eingesetzt werden.

Der Auftritt des indischen Regierungschefs war Teil einer Auftaktveranstaltung für die Bewerbung des neuen Buches mit dem Titel "Bridgital Nation" (dt. etwa: Digitale Brücken-Nation), in dem Indien bis zum Jahr 2030 dank dem Einsatz von Spitzentechnologien als eine führende Wirtschaftsmacht dargestellt wird.

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