Bei den Bomben handelt es sich um unkonventionelle Sprengsätze oder sogenannte Ping-Pong-Bomben, berichtet Reuters unter Berufung auf den Polizei-Oberst Kamtorn Uicharoen. Ihm zufolge wurden die ersten drei Bomben in der Nähe des Regierungskomplexes Chaeng Watthana gezündet, weitere detonierten in den Stadtteilen Chong Nonsi und Suan Luang. Bei den Explosionen wurden drei Straßenkehrerinnen und eine weitere Person leicht verletzt.
Zurzeit findet in Bangkok der Gipfel des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN) statt, dem unter anderen Spitzendiplomaten aus den USA, Russland und China beiwohnen. Alle Explosionen sollen sich jedoch in sicherer Entfernung vom Tagungsort ereignet und die Zusammenkunft beim Gipfel zu keiner Zeit behindert haben, hieß es.
Zum Hintergrund und den mutmaßlichen Tätern gab es zunächst keine Angaben. Vermutet wird aber, dass es sich hierbei um eine Einschüchterungsaktion handeln könnte. Thailands Premierminister Prayut Chan-o-cha verurteilte die Anschläge vehement und ordnete eine Untersuchung an.
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