Genauere Angaben zum Ort oder den Umständen des Todes ihres US-Mitglieds hat die NATO-Mission "Resolute Support" in Kabul am Samstag zunächst nicht bekannt gegeben. Es hieß lediglich, dass das US-Verteidigungsministerium gemäß seinen Richtlinien die Namen der im Einsatz gefallenen Soldaten erst 24 Stunden nach der Benachrichtigung deren Angehöriger mitteilen dürfe. Bisher reklamierte keine Gruppe die Tötung des Soldaten für sich.
Trotz andauernder Gespräche zwischen den Vereinigten Staaten und Vertretern der radikalislamischen Taliban, um den mehr als 17 Jahre währenden Konflikt zu beenden, greifen die Extremisten weiter fast täglich landesweit afghanische und internationale Truppen an.
Die NATO-Mission "Resolute Support" operiert seit dem 1. Januar 2015 in Afghanistan. Dabei handelt es sich nicht um einen Kampfeinsatz. Zu den Aufgaben der Mission gehören die Ausbildung, Beratung und Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte. (dpa)
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