Das alte rostige Schiff, mit dem Namen "Mangyongbong 92", benannt nach einem Berg nahe Pjöngjangs, traf gegen gegen 17 Uhr Ortszeit am südkoreanischen Hafen Mukho ein. Nach Raketentests Nordkoreas lieferten sich die Regierungsführer Nordkoreas und der USA einen verbalen Schlagabtausch und es wurde mit einem Nuklearkrieg gedroht. Die olympischen Winterspiele bieten eine einmalige Gelegenheit als Bühne für die Annäherung zwischen dem geteilten Land.
Im Jahr 2010 wurde es nordkoreanischen Schiffen von südkoreanischer Seite untersagt, in Südkorea einzulaufen. Ein Angriff auf ein südkoreanisches Marineschiff kostete 46 Matrosen das Leben. Das Orchester wird in Gangneung, nahe der Spielstätten Pyeongchangs am Donnerstag auftreten und am Sonntag in Seoul. Die Orchester-Mitglieder werden auch auf dem Schiff übernachten. Neben Kabinen in unterschiedlichen Luxusstufen bietet es ein Restaurant und eine Karaoke-Bar. In einem Laden können Souvenirs und Snacks erworben werden.
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Zuletzt lief die Mangyongbyong im Jahr 2002 im rahmen der Asian Games im südkoreanischen Busan ein. Damals waren nordkoreanische Cheerleader an Bord. Das Schiff war 1992 ein Geschenk nordkoreanischer Fans "Chongryon" (General Association of Korean Residents in Japan) koreanischen Ursprungs aus Japan. Hiermit wurden Fracht und Passagiere zwischen Nordkorea und Japan befördert, bis Japan diese Verbindung 2006 untersagte.
Bis zu 350 Personen können damit befördert werden. Die Anreise des nordkoreanischen Schiffes blieb nicht ohne Kritik. Konservative, pro-amerikanische Stimmen in Südkorea sind gegen die starke Präsenz der Nordkoreaner bei den am Freitag beginnenden Winterspielen.