China hat in den ersten vier Monaten des Jahres 581 Kilometer neue Eisenbahnstrecken in Betrieb genommen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag unter Berufung auf Daten der China State Railway Group. Darunter befinden sich den Angaben zufolge 358 Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecken.
Das Land verzeichnete in diesem Zeitraum 157,46 Milliarden Yuan (rund 23,21 Milliarden US-Dollar) an Anlageinvestitionen in den Schienenverkehr, was einem Anstieg von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche, so das Unternehmen.
Peking hat die Umsetzung von Eisenbahnprojekten unter den 102 Großprojekten, die im 14. Fünfjahresplan des Landes aufgeführt sind, aktiv gefördert. Analysten zufolge beschleunigt Peking die Investitionen in die Infrastruktur, um den wirtschaftlichen Abschwung des Landes zu bremsen.
Die chinesische Regierung plant, das Hochgeschwindigkeitseisenbahnnetz im Land, das bereits das längste der Welt ist, bis zum Jahr 2025 auf 50.000 Kilometer zu erweitern. Das Netz wird damit 12.000 Kilometer länger sein als Ende 2020. Ende vergangenen Jahres war das Netz bereits 38.000 Kilometer lang – 8.000 Kilometer länger als das im Jahr 2017 gesetzte Ziel.
Daten zeigen, dass das chinesische Frachtaufkommen im Schienenverkehr im Jahresvergleich um 10,1 Prozent anstieg und im April mit 330 Millionen Tonnen ein Rekordhoch erreichte.
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