Indische Regierung: Begriff "Indische Corona-Variante" für B.1.617 ist falsch

In einem offiziellen Statement weist die indische Regierung darauf hin, dass Berichte von der Ausbreitung einer "indischen Variante" von COVID-19 "komplett falsch" seien. Das Gesundheitsministerium erklärte auch, dass die WHO dies zu keiner Zeit kommuniziert habe.

Seit Wochen wird in deutschen Medien von der vermeintlich besonders gefährlichen "indischen Variante" der Corona-Mutation B.1.617 gewarnt. Nun hat die indische Regierung in einem offiziellen Statement daraufhin hingewiesen, dass Berichte, wonach sich eine "indische Variante von COVID-19" in vielen Ländern ausbreite, "komplett falsch" seien.

Das indische Gesundheitsministerium erklärte zudem, dass auch die WHO dies zu keiner Zeit kommuniziert habe. In Deutschland warnen zahlreiche "Experten" und Politiker wie der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach vor der drohenden Gefahr durch die vermeintlich neue Mutante. Bis heute hält sich der Terminus "indische Variante" hartnäckig. Indien hat 1,366 Milliarden Einwohner. Davon verstarben in über einem Jahr 307.000 Menschen mit oder an COVID-19. Das entspricht 0,02 Prozent der Bevölkerung.

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