Die Zahl der Todesopfer nach den Überschwemmungen und Erdrutschen im Osten Indonesiens ist weiter gestiegen. Die Behörden gaben sie am Dienstag mit 128 an. Mindestens 72 Menschen wurden noch vermisst, nachdem der Zyklon Seroja die Provinz Ost-Nusa-Tenggara heimgesucht hatte.
Nach Angaben der Nationalen Katastrophenschutzbehörde wurden alleine 67 Menschen bei einem Erdrutsch getötet, den die starken Regenfälle am Vulkan Lewotolo auf der Insel Lembata ausgelöst hatten. Auf der Insel Adonara kamen 49 Menschen ums Leben, zwölf weitere auf Alor. Die Inseln waren wegen Sturms und starken Seegangs nur schwer zu erreichen.
Die Behörde für Klimakunde und Meteorologie prognostiziert für die kommenden Tage für einige Teile des Inselstaates extreme Wetterbedingungen mit schweren und sintflutartigen Regenfällen, starken Winden und hohen Wellen.
Mehr zum Thema - Tödlich und teuer: 2020 kosteten Naturkatastrophen laut Versicherer 210 Milliarden Dollar
(rt/dpa)