Das Dokument mit dem Titel "Energy in China's New Era" besagt, dass der Marktzugang für ausländisches Kapital im Energiesektor ausgeweitet wurde, die privaten Investitionen zunehmen und die Investitionseinheiten vielfältiger geworden sind.
Die chinesische Regierung erklärte auch, man habe "Reformen wie die Deregulierung des Öl- und Gasexplorationsmarktes und die Vergabe von Bergbaurechten, die Umstrukturierung des Pipelinenetzes und das dynamische Management der Rohölimporte beschleunigt".
Peking verstärkte außerdem die Zusammenarbeit und den Austausch im Energiebereich mit anderen Ländern und erleichterte den internationalen Handel im Energiesektor.
Im vergangenen Jahr hoben die chinesischen Behörden die Beschränkungen für ausländische Investitionen in die Erdöl- und Erdgasexploration und -produktion auf und öffneten den Energiesektor für ausländische Beteiligungen, ohne dass diese Joint Ventures mit lokalen Unternehmen bilden müssen. Die Regierung hob auch die Zugangsbeschränkungen für den Bau und den Betrieb von Pipelinenetzen für die Gas- und Wärmeversorgung in Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern auf.
Dem Weißbuch zufolge ist China inzwischen der größte Energieproduzent und -verbraucher der Welt. Sein Übergang zu einer effizienten Energienutzung sei weltweit der schnellste gewesen.
Vorläufige Berechnungen ergaben, dass im Jahr 2019 der Verbrauch von sauberer Energie (Erdgas, Wasserkraft, Kernkraft, Windkraft) 23,4 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs ausmachte. Das ist ein Anstieg um 8,9 Prozentpunkte gegenüber 2012. Nicht-fossile Energie machte im vergangenen Jahr 15,3 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs aus, ein Anstieg um 5,6 Prozentpunkte gegenüber 2012. In dem Dokument heißt es hierzu:
"Damit hat China das Ziel erreicht, den Anteil der nicht-fossilen Energie am Gesamtenergieverbrauch bis 2020 auf 15 Prozent zu erhöhen."
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