Gesamtschaden durch Massenkrawalle in Hongkong beziffert

Der Gesamtschaden an Regierungsgebäuden durch von radikalen Demonstranten während der Unruhen in Hongkong im vergangenen Jahr begangene Randale wurde nun beziffert. Ein Sonderbericht der Stadtverwaltung soll der Zeitung China Daily seit Montag vorliegen.

Die gewalttätigen Massenkrawalle sogenannter "prodemokratischer Demonstranten" in Hongkong, die im letzten Jahr fast ununterbrochen wüteten, hinterließen einen Gesamtschaden von 61 Millionen Hongkong-Dollar allein an öffentlichen Anlagen und Gebäuden beziehungsweise an denen der Regierung. Umgerechnet sind das rund 7,31 Millionen Euro. Dies schrieb die China Daily mit Verweis auf einen Sonderbericht der örtlichen Verwaltungsorgane am Montag.

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Im Dokument wurde festgestellt, dass das Ministerium für Architektur und Stadtplanung insgesamt vier Dutzend Einrichtungen, darunter auch Polizeistationen, wiederinstandsetzen musste. Der größte Schaden entstand im Komplex des Legislativrats, der am 1. Juli 2019 von Hunderten von maskierten Radikalen gestürmt und verwüstet wurde. Die Reparatur des Gebäudes, das sich im Verwaltungsbezirk im Stadtzentrum befindet, kostete umgerechnet fast 2 Millionen Euro.

Weitere rund 1,11 Millionen Euro mussten für die Renovierung von Regierungsbüros im Bezirk Cheng Sha Wan im Festland-Teil der Stadt ausgegeben werden. Auch eine Reihe anderer Einrichtungen in verschiedenen Teilen der Metropole wurden von den Randalierern demoliert, mit Farbe beschmiert und mit Molotow-Cocktails beworfen.

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