Ersten Ermittlungen zufolge sollte das Kokain in Containern mit Soja versteckt und so nach Lomé im afrikanischen Togo geschmuggelt werden. Die Polizei nahm vier Verdächtige fest, darunter den Besitzer der Farm. Wie die Staatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes am Freitag mitteilte, sei es die bislang größte in Uruguay sichergestellte Menge Kokain. Medienberichten zufolge könnte die illegale Ladung einen Straßenverkaufswert von über einer Milliarde US-Dollar haben.
Zuletzt hatte der Zoll in Montevideo seine Kontrollen verstärkt, nachdem den Ermittlern eine Lieferung mit 4,5 Tonnen Kokain durchgerutscht war. Die Drogen wurden erst im Juli bei einer Inspektion im Hamburger Hafen entdeckt. Im November wurden in Uruguay über drei Tonnen Kokain beschlagnahmt, die in den westafrikanischen Hafen Cotonou in Benin verschifft werden sollten.
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Uruguay gilt als wichtiges Transitland im internationalen Drogenhandel. Der Schmuggel von Kokain aus den Andenländern nach Europa läuft größtenteils über Westafrika. (dpa)