Chile: 18 Demonstranten bei Unruhen getötet (Video)

In Chile sind bei landesweiten Protesten 18 Demonstranten getötet worden. Über 2.000 Menschen wurden bisher verhaftet, über 500 verletzt. Auslöser der Proteste war eine Fahrpreiserhöhung für die U-Bahn. Aus dem Unmut entwickelte sich schnell eine landesweite Protestbewegung gegen die neoliberale Politik im Land.

Die Fahrpreiserhöhung wurde wieder zurückgenommen. Präsident Sebastian Piñera kündigte zudem zwei neue Gesetze für stabile Energiepreise und höhere Renten an. Ein Schritt, der offenbar zu spät kommt. Auf dem Papier mag Chile für einige ein großer wirtschaftlicher Erfolg sein. Für die Bevölkerung ist die neoliberale Politik lange schon gescheitert.

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