Die ersten Proteste waren vor knapp einer Woche mit Inkrafttreten der Fahrpreiserhöhung von 800 auf 830 Peso ausgebrochen – umgerechnet eine Erhöhung von vier Euro-Cent. Zunächst wurden Hunderte von Schülern und Studenten mit Sprüngen über die Drehkreuze zu Schwarzfahrern, später entwickelten sich in der chilenischen Hauptstadt Protestkundgebungen.
Da Brandstifter in mehreren U-Bahn-Stationen schwere Schäden anrichteten, musste die Feuerwehr wiederholt ausrücken. Die Verwaltung der Metro stellte daraufhin am Freitagabend den gesamten U-Bahnverkehr auf dem etwa 140 Kilometer langen Streckennetz ein. Die Sperrung soll das ganze Wochenende dauern, twitterte die Metro. (dpa)
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