Venezuela: USA berufen sich auf Monroe-Doktrin zur Durchsetzung ihrer Interessen (Video)

Juan Guaido ist zurück in Venezuela. Der selbsternannte Übergangspräsident wurde von westlichen Diplomaten und Journalisten in Empfang genommen. Die USA begrüßten Guaidos Rückkehr. Die Einmischung der USA in Lateinamerika hat eine lange Tradition.

Der selbsternannte Präsident Venezuelas Juan Guaido ist in sein Land zurückgekehrt. Er wurde von diversen ausländischen Botschaftern und akkreditierten Journalisten empfangen. Für den heutigen Dienstag hat Guaido die Venezolaner zu weiteren Protesten gegen den gewählten Präsidenten Nicolas Maduro aufgefordert.
Die USA begrüßen die Rückkehr Guaidos und rufen die lateinamerikanischen Staaten auf, sich gegen Präsident Maduro zu verbünden. Zudem droht Washington mit verschärften Sanktionen gegen Kuba, wegen dessen Unterstützung für Maduro. Den ideologischen Unterbau für Washingtons Einmischung bildet die Monroe-Doktrin aus dem 19. Jahrhundert. Ursprünglich ein Schutz vor europäischem Kolonialismus, dient die Doktrin heute zur Durchsetzung von US-Interessen.