Am Dienstag hat die peruanische Regierung die einheimischen Streitkräfte bevollmächtigt, die Polizei bei der Gewährleistung des öffentlichen Friedens zu unterstützen. Zunächst gilt die Sicherheitsmaßnahme für 30 Tage in der Hauptstadt Lima und in der Region um die Hafenstadt Callao. Das Büro von Präsident Pedro Castillo begründet den Beschluss mit einem signifikanten Anstieg der Kriminalität in den beiden Regionen des Andenlandes. In dem Dekret wird besonders hervorgehoben, dass die Kontrolle über den öffentlichen Frieden nach wie vor die ausschließliche Aufgabe der Polizei sei.
Zuletzt hat die Polizei des südamerikanischen Staates zunehmende Aktivitäten von Banden registriert, die unter anderem im Drogenschmuggel aktiv sind. Es gibt demnach auch vermehrt Diebstähle, Raubüberfälle und Verbrechen, die mit illegalem Waffenbesitz zu tun haben. Der Anstieg der Kriminalität wird überwiegend in der Hauptstadt und in der benachbarten Provinz Callao registriert. Nach Angaben der Ordnungshüter soll die dortige Kriminalitätsrate inzwischen die Kapazität der Polizei übertroffen haben.
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