Mindestens zwölf Tote und mehrere Vermisste durch Erdrutsch in Kolumbien

Heftige Regenfälle haben in einer kolumbianischen Ortschaft einen Erdrutsch ausgelöst. Die Erdmassen begruben mehrere Gebäude unter sich, darunter ein Hotel und ein Restaurant. Der Katastrophenschutz barg inzwischen zwölf Leichen. Die Zahl der Opfer könnte weiter steigen.

Am Dienstagabend hat ein Erdrutsch in der kolumbianischen Gemeinde Mallama mehrere Gebäude unter sich begraben. Verschüttet wurden unter anderem ein Hotel, ein Restaurant und eine Billardstube. Dabei kamen mindestens zwölf Menschen ums Leben. Der Katastrophenschutz barg ihre Leichen.

Die Zahl der Todesopfer könnte aber weiter steigen, denn mindestens 20 weitere Einwohner galten in der Nacht zum Mittwoch als vermisst. Der Katastrophenschutz berichtete außerdem von elf Überlebenden. Sie wurden in Krankenhäuser in Pasto und Tumac eingeliefert.

Den Erdrutsch hatten starke Regenfälle in der Region Nariño an der Grenze zu Ecuador ausgelöst. Vor diesem Hintergrund warnte Hader Gaviria, Leiter der Risikomanagementeinheit von Nariño, vor weiteren Erdrutschen in der Zone. Er riet Anwohnern von Flüssen, für eventuelle schnelle Evakuierungsmaßnahmen bereit zu sein.

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