Argentinischer Verkehrsminister Mario Meoni stirbt bei Autounfall

Der argentinische Verkehrsminister Mario Meoni ist tot. Der 56-Jährige ist in der Nacht zum Samstag bei einem Autounfall in der Provinz Buenos Aires ums Leben gekommen. Die Polizei untersucht den Fall. Kurz vor der Tragödie soll es am Unfallort geregnet haben.

Der argentinische Verkehrsminister Mario Meoni ist in der Nacht zum Samstag bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Der 56-jährige Politiker war unterwegs nach Junín, um seine Familie zu besuchen, als er offenbar auf der Straße zwischen den Ortschaften Carmen de Areco und San Andrés de Giles die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Das Auto des Ministers überschlug sich. Meoni war der einzige Insasse im Wagen.

Örtliche Medien zeigten den Rettungseinsatz nach dem Autounfall. Dort waren Feuerwehrleute und Sanitäter um den auf dem Dach liegenden Wagen zu sehen. Nach Angaben des Senders TN soll es kurz vor dem Autounfall geregnet haben. Das Auto des Ministers dürfte wegen der nassen Straße ins Schleudern gekommen sein.

Die Polizei leitete eine Untersuchung ein, um die genaue Ursache dafür zu klären, dass Meoni die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hatte, das offiziell dem Fuhrpark des Verkehrsministeriums gehörte. Bislang gab es keine Hinweise darauf, dass an dem Autounfall andere Fahrzeuge oder Tiere beteiligt gewesen wären.

Der argentinische Präsident Alberto Fernández teilte auf Twitter mit, er habe die "unangenehme" Nachricht mit "großer Trauer" erhalten. Das Land habe einen redlichen, unermüdlichen und ehrlichen Politiker verloren. Meoni sei ein musterhafter Beamter gewesen. Der Staatschef drückte den Angehörigen des Ministers sein Beileid aus.

Auch der Unterhaus-Vorsitzende und Meonis Parteigenosse Sergio Massa bedauerte auf Twitter den Tod seines "einzigartigen und treuen Freundes".

Meoni war zwischen 2003 und 2015 Bürgermeister von Junín. Später bekleidete er das Amt des Direktors der Bank der Provinz Buenos Aires. Am 10. Dezember 2019 wurde er als Mitglied der Partei "Frente Renovador" zum Verkehrsminister.

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