Der Generaldirektor des Russischen Staatsfonds für Direktinvestitionen (RDIF) Kirill Dmitrijew kommentierte den Beschluss gegenüber dem Medienunternehmen RBK:
Die Registrierung des Impfstoffes Sputnik V in Argentinien ohne zusätzliche klinische Studien auf dem Staatsgebiet des Landes zeugt von hoher Anerkennung russischer Regulierungsstandards und der Qualität klinischer Studien.
Darüber hinaus bekundete Dmitrijew die Bereitschaft für eine künftige Zusammenarbeit auch mit anderen Staaten in der Region.
Im Rahmen der erzielten Vereinbarung soll Argentinien zunächst insgesamt zehn Millionen Impfdosen des Präparats aus Russland erhalten. Laut dem RDIF wird das Vakzin auf Produktionsplattformen der Partnerstaaten hergestellt, darunter Indien, China und Südkorea. Laut Angaben der Zeitung La Nacion wird ein Flugzeug mit den ersten 300.000 Impfdosen von Sputnik V bereits am Donnerstag in Argentinien erwartet. Laut Dmitrijew soll dies "ein gutes Weihnachtsgeschenk für das ganze Land" werden. Der Start der landesweiten Impfkampagne ist für den kommenden Montag geplant.
Zuvor hatte Weißrussland Ende Dezember als erstes Land außerhalb Russlands den Impfstoff Sputnik V registriert. Laut dem weißrussischen Gesundheitsminister Dmitri Pinewitsch soll die Kampagne zur Massenimpfung in der Ex-Sowjetrepublik bereits im Januar anlaufen.
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