Heftige Regenfälle fordern mindestens 19 Menschenleben im Süden Mexikos

Bei Unwettern sind im mexikanischen Bundesstaat Chiapas mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Rund 900 Häuser wurden beschädigt. Damit stieg die Zahl der Toten wegen des Tiefdruckgebiets "Eta" im lateinamerikanischen Land und in Zentralamerika auf rund 200.

Das tropische Tiefdruckgebiet "Eta" hat im Süden Mexikos heftige Regenfälle ausgelöst. Diese verursachten ihrerseits Erdrutsche und Überschwemmungen von fünf Flüssen. Wie der Zivilschutz des Bundesstaates Chiapas mitteilte, seien durch die Naturgewalt mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 900 Häuser beschädigt worden.

Zehn Tote in Chiapas wurden demnach in einem Fluss gefunden. Die anderen neun, unter ihnen drei Kinder, kamen in drei anderen Orten ums Leben. Zuvor hatte das Tiefdruckgebiet in Mittelamerika schätzungsweise 180 Todesopfer gefordert. In Honduras kamen mindestens 20 Menschen, in Panama fünf sowie in Costa Rica und Nicaragua jeweils zwei Menschen ums Leben. In Guatemala werden Dutzende Todesopfer befürchtet – darunter allein 100 in einem Dorf, das von einem Erdrutsch begraben wurde. (dpa)

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