Wie die Generalstaatsanwaltschaft von Chihuahua am Samstag mitteilte, hätten die Sicherheitskräfte am Tatort 18 Leichen und zwei bewaffnete Verletzte, von denen einer später im Krankenhaus gestorben sei, vorgefunden. Zudem seien 18 Waffen, zwei Granaten und zwei Fahrzeuge sichergestellt worden.
Örtliche Medien vermuteten hinter der Schießerei Angehörige der rivalisierenden Drogenkartelle Juárez und Sinaloa. Die Staatsanwaltschaft und die Armee leiteten eine gemeinsame Untersuchung ein.
Mexiko erlebt seit Jahren sehr hohe Gewaltraten, die zu einem großen Teil auf das Konto von Banden gehen, die in Drogenhandel, Kidnapping und Erpressung verwickelt sind. Diese haben oft Verbindungen zu örtlichen Sicherheitskräften. Im vergangenen Jahr sind in dem lateinamerikanischen Land fast 100 Mordopfer pro Tag registriert worden. Die meisten Verbrechen in Mexiko werden nie aufgeklärt. (dpa)
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