Mali: "Niemand kann uns kaufen" - Geteilte Meinungen zu kostenlosem Getreide aus Russland

Der Getreidepreis in dem westafrikanischen Land Mali ist in den letzten zwei Jahren aufgrund verschiedener Faktoren in die Höhe geschnellt. Der russische Präsident kündigte an, 25.000 bis 50.000 Tonnen Getreide kostenlos an afrikanische Länder zu liefern.

Auf dem Getreidemarkt in der malischen Hauptstadt Bamako herrscht allerdings geteilte Meinung zu diesem "Geschenk".

Ein Einheimischer erklärte zwar, dass das "Geschenk Russlands" ein wenig helfen könne, jedoch nicht die Lösung darstellt. Ein anderer sagte gar, dass diese Spende nicht zu Mali passe: "Niemand kann uns kaufen." Er fügte hinzu, dass es besser sei, "wenn sie uns helfen, unser Land zu bearbeiten. Anstatt jemandem beizubringen, wie man Fisch isst, muss man ihm beibringen, wie man fischt."