In Algerien haben sich innerhalb kurzer Zeit zwei schwere Unfälle ereignet. Bei einem Verkehrsunfall im Nordosten des Landes kamen mindestens 18 Menschen ums Leben. Der Fahrer eines Lastwagens verlor auf einer Strecke zwischen dem Küstenort Jijel und der Stadt Constantine die Kontrolle über sein Fahrzeug und stieß mit einem Bus zusammen, wie die Polizei am Samstag meldete. Elf Menschen wurden demnach verletzt. An Bord des Busses befanden sich Touristen, die auf dem Rückweg von einer Reise an der Küste des Landes waren. Die Unfallursache blieb zunächst unklar.
Am späten Samstagabend stießen dann ein Reisebus und ein Lastwagen im Süden des Landes zusammen, wobei mindestens neun Menschen ums Leben kamen. 32 weitere Menschen wurden nach Angaben des Zivilschutzes verletzt. Der mit Obst beladene Lastwagen und der Bus wurden beim Unfall in der Provinz Ghardaia schwer beschädigt. Auch hier blieb unklar, wie genau es zu der tödlichen Kollision kam.
Nach offiziellen Angaben sind in Algerien in diesem Jahr mindestens 1.300 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Die Behörden machen für die hohe Zahl unter anderem die Leichtsinnigkeit der Fahrer von Lastwagen verantwortlich.
Mehr zum Thema - Ab Herbst im normalen Straßenverkehr: Busse ohne Fahrer in Leipzig
(rt/dpa)