87-Jähriger fährt in Marktstand: 13 Verletzte in Österreich

Ein 87 Jahre alter Autofahrer ist in Oberösterreich frontal in einen Marktstand gefahren. 13 Menschen wurden dabei am Sonntag verletzt, bis zu vier von ihnen schwer, wie die Polizei mitteilte. Der Unfall ereignete sich in der Gemeinde St. Florian in der Nähe von Linz.

Der Mann fuhr nach Angaben der Polizei am Vormittag in einen Stand vor dem örtlichen Stift St. Florian. Warum er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, konnte nicht sofort geklärt werden. Auch der 87-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt. Laut einem Polizeisprecher gab es keine Anzeichen, dass es sich nicht um einen Unfall gehandelt haben könnte.

Laut dem Linzer Bürgermeister, Bernd Schützeneder, wird der getroffene Markstand nur einmal im Jahr aufgebaut, um Obst aus der Region zu verkaufen. Betroffen berichtete Schützeneder dem ORF:

"Wir sind alle etwas unter Schock, meine Gedanken sind bei den Verletzten und ihren Angehörigen."

Derzeit sind noch Aufräumarbeiten an der Unfallstelle im Gange, der Polizeieinsatz war aber soweit abgeschlossen, teilten Polizei und Feuerwehr auf Nachfrage mit. Ein Notarzthubschrauber war neben den Rettungskräften ebenso angefordert. Insgesamt waren zwei Notärzte und zehn Rettungswagen im Einsatz.

Mehr zum ThemaSchocktat in Trier: "Er fuhr mit Zick-Zack-Linien gezielt in die Menschen"

(rt/dpa)