Erstaunlich und bizarr - selbstgebaute kurdische Panzer gegen IS in Syrien

Schlecht versorgte Streitkräft müssen sich für ihre Ausrüstung auf ihren Erfindergeist verlassen. Während Gewehre und Mörser auf dem SchwarzmPostsarkt erhältlich sind, kann der Kauf eines Panzers ein bisschen komplizierter sein. Aber man kann sich auch einfach selber einen bauen.
Das ist jedenfalls, was Kämpfer der kurdischen Selbstverteidigungsmilizen in Nordsyrien tun. "Personenschutzeinheiten" genannt, kurz YPG, haben sie sich dem Schutz der Kurden gewidmet. In der letzten Zeit war das vor allem der Islamische Staat, die Terrorgruppe, die es sogar wert ist, von den USA höchstpersönlich bombardiert zu werden. Die Personenschutzeinheiten haben keine Killerdrohnen oder Tarnkappenbomber. Sie sind meinstens mit kleinkalibrigen Waffen ausgestattet, einige verfügen über Mörser oder kleine Laster die mit mobilen Gewehrtürmen und gelegentlich auch mit Artillerie ausgerüstet sind. Eine Auswahl an Fahrzeugen auf die Hannibal und Mr. T. vom A-Team stolz wären. Die ehemaligen Autos und Fahrzeuge sehen zwar vielleicht aus wie Hinterlassenschaften aus Wüstenszenen in Star Wars, aber bei richtigem Einsatz sind sie nicht weniger effektiv im Kampf als die frühen Panzer im Ersten Weltkrieg auf den europäischen Kriegsfeldern.