Proteste in Ferguson flammen wieder auf - Polizeigewalt in den USA hält an

Die Polizeigewalt in den USA nimmt nicht ab. Aktuell läuft eine Untersuchung der New Yorker Polizei (NYPD) wegen eines Streits in einer Latino-Nachbarschaft zwischen einer Frau und einem Polizeibeamten. Ein in sozialen Netzwerken zirkulierendes Video zeigt, wie zwei Beamte der New Yorker Polizei eine hochschwangere Frau grob behandeln und gewaltsam zu Boden werfen. Die Frau behauptet, man hätte sie zudem bewusst mit dem Schlagstock auf den Bauch geschlagen.
In Reaktion wurden vielerorts Bürgerinitiativen gegründet, um sich gegen die Polizeigewalt zu schützen. Sie möchten besonders diskriminierte Personengruppen anleiten, wie man sich bei unbegründeten Routinekontrollen verhalten sollten, um keine unnötigen Konflikte zu schüren. Vor allem Jugendliche werden dort über ihre Rechte in den ersten zehn Zusatzartikel der US-Verfassung aufgeklärt. Gleichzeitig sind die Proteste in Ferguson wieder aufgeflammt, als der Polizeichef eine Stellungnahme geben wollte. Die Demonstranten forderten seinen Rücktritt. Zuvor hatte der sich zuständige Polizeichef per Videobotschaft für das Verhalten seiner Leute bei der Tötung von Michael Brown und die darauf folgenden Auseinandersetzungen entschuldigt. RT-Show "In the Now"