Menschenrechtspreis der USA politisch instrumentalisiert?

Das US-Außenministerium hat seinen Preis für die Verteidigung der Menschenrechte an Azimzhan Askarow verliehen. Dieser wurde wegen Beihilfe zum Mord an einem Polizisten verurteilt und sieht sich dem Vorwurf ausgesetzt, ethnische Unruhen in Kirgisistan befeuert zu haben. Politische Analysten bezeichnen die Preisverleihung als ausschließlich politisch motiviert und vermuten, dass die USA mit diesem Zug Kirgisistan für dessen Beitritt zur Eurasischen Wirtschaftsunion sowie für die Schließung des dortigen US-Militärstützpunktes symbolisch bestrafen wollen.