Transparenz nur bei Bürgern - Britische Regierung will nicht überwacht werden

Während die Bürger immer mehr überwacht werden, schottet sich die politische Elite ab: 2011 versprach der britische Premier David Cameron, neue Maßstäbe in Sachen Regierungs-Transparenz zu setzen. Nun führen Parlamentsabgeordnete einen regelrechten Kampf gegen diese Transparenz. Die Nutzung des "Freedom of Information Act", der es Bürgern ermöglichen soll Anfragen an die Regierung zu stellen, wird immer weiter erschwert. Regierungs-Emails sollen künftig nach drei Monaten gelöscht werden, die Kosten für Anträge werden in die Höhe getrieben. Der frühere Premierminister Großbritanniens Tony Blair bereut mittlerweile ganz offen den Freedom of Information Act überhaupt eingeführt zu haben.