HRW: Weiterhin Einsatz von US-Streubomben durch Saudi-Arabien im Jemen – 98 Prozent zivile Opfer

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat erneut den massiven Einsatz von international geächteten Streubomben durch Saudi-Arabien im Jemen kritisiert und insbesondere die USA aufgerufen, die Nutzung dieser Waffen zu verurteilen. Laut HRW sind 98 Prozent der Opfer der Cluster-Bomben Zivilisten, darunter viele Kinder. RT sprach mit Belkis Wille, HRW-Vertreterin für den Nahen Osten. Laut ihrer Darstellung fanden alle Einsätze mit Streubomben in der nördlichen Provinz Sa’da statt sowie immer in der Nähe von "zivilen Zentren". Da bei zahlreichen verstreuten Clusterbomben oft die Zünder versagen und diese dann als Landmine fungieren, sind vor allem Kinder gefährdet, die diese oft farbig gehaltenen "Subbomben" aufheben und damit zum Explodieren bringen.