Berlin-Alexanderplatz: Snowden, Assange und Manning aus Bronze für die Meinungsfreiheit

Auf dem Alexanderplatz in Berlin wurden heute drei lebensgroße Bronze-Statuen der drei bekannten Whistleblower Edward Snowden, Julian Assange und Chelsea Manning als Weckruf für die Meinungs- und Informationsfreiheit aufgestellt. Neben den Dreien befindet sich ein leerer Stuhl für Menschen, die auch etwas zu sagen haben, wie hier im Video, Annie Machon, ebenfalls Whistleblowerin.
Alle drei haben geheime Informationen zu Machenschaften der USA an die Öffentlichkeit gebracht. Während Chelsea Manning in den USA eine 35-jährige Haftstrafe für die Weitergabe von geheimen Videos und Dokumenten absitzt, lebt Assange seit über drei Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London und Snowden seit fast zwei Jahren in Russland, um einer Auslieferung an die USA zu entgehen. Die mobilen Statuen auf dem Alexanderplatz mit dem Titel "Anything to say?"  sollen auf die "Grenzen unserer Freiheit" aufmerksam machen und auch noch morgen auf dem Alexanderplatz stehen. Das nächste Mal werden sie in Dresden zu sehen sein.