"Der IWF ist ein Kriegsinstrument der USA" – Ökonom Peter König zu Protesten in Südamerika (Video)

Welche Rolle spielt der Internationale Währungsfonds (IWF) bei den zahlreichen gegenwärtigen Protesten in Südamerika? Eine große, aber keine gute – so das Fazit von Peter König, der über zwanzig Jahre lang als Ökonom für die Weltbank tätig war.

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Im Interview mit Maria Janssen beleuchtet der Schweizer Wirtschaftswissenschaftler die ökonomischen Hintergründe der Ereignisse in Südamerika und kommt zu dem Schluss, dass die Umsetzung der Konzepte des IWF (auch als IMF – International Monetary Fund – bezeichnet) noch nie zu einem besseren Lebensstandard für die Masse der Bevölkerung geführt hat.

Im Gegenteil sei der IWF ein Kriegsinstrument der USA und diene dazu, ressourcenreiche Länder in die Verschuldung zu treiben, um deren Rohstoffe ungehindert ausplündern zu können.