Den Vorschlag initiierte der Abgeordnete der russischen Staatsduma Wladimir Gutenew. Ihm zufolge würde die Bindung der Kryptowährung an Goldreserven des Landes eine geringere Volatilität des Währungskurses im Vergleich zu traditionellen Kryptowährungen ermöglichen. Damit sollte es sich in dem Fall um die sogenannten Stablecoins handeln, deren Stabilität durch eine Kopplung an ein anderes stabiles Gut gewährleistet wird.
Die Leiterin der Zentralbank Russlands, Elwira Nabiullina, nahm den Vorschlag positiv entgegen, unterstrich jedoch die Notwendigkeit, auch nationale Währungen bei gegenseitigen Abrechnungen mit anderen Staaten zu fördern. Im vergangenen Monat schätzte die Volkswirtin den gesamten Anteil russischer Gold- und Devisenreserven auf knapp 500 Milliarden US-Dollar ein.
Laut dem jüngsten Bericht des World Gold Councils sicherte sich Russland im ersten Quartal des laufenden Jahres die Führungsposition unter den größten Goldankäufern weltweit. Demnach stockte das Land seine Reserven des Edelmetalls um 55,3 Tonnen und brachte ihr Gesamtanteil somit auf über 2.168 Tonnen.
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