Russischer Finanzminister: Steigerung des Handelsumsatzes mit Iran ist Hauptaufgabe

Anton Siluanow bezeichnete den Ausbau des Handels mit Iran als Schlüsselaufgabe der russischen Wirtschaft. Aktuell sei der Umsatz zu gering. Beide Länder koppeln ihre Zahlungssysteme und setzen auf nationale Währungen. Putin betonte: Der Handel stieg zuletzt um 15,5 Prozent.

Anton Siluanow, der russische Finanzminister, hat die Steigerung des Handelsumsatzes zwischen Russland und Iran als wichtigste Aufgabe im Wirtschaftsbereich bezeichnet, meldet der Telegram-Kanal des russischen Nachrichtensenders Westi.

"Die Hauptaufgabe besteht jetzt darin, den Handelsumsatz zu erhöhen, denn für unsere Länder, für unser Niveau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, ist ein Gesamtwert von vier Milliarden US-Dollar extrem wenig", sagte Siluanow in einem Gespräch mit dem russischen Journalisten Pawel Sarubin in der Sendung Moskau. Kreml. Putin.

Siluanow stellte auch fest, dass Iran MIR-Bankkarten akzeptiert und sich die Zahlungssysteme der beiden Länder "koppeln".

Am Freitag fanden im Kreml Gespräche zwischen dem iranischen Präsidenten Massud Peseschkian und dem russischen Staatschef Wladimir Putin statt. Im Anschluss daran wurde der Vertrag über eine umfassende strategische Partnerschaft zwischen Russland und Iran unterzeichnet. An dem neuen Vertrag wird seit 2022 gearbeitet. Im Juni 2024 wurde bekannt, dass sich die Parteien auf seinen Text geeinigt haben. Wie bereits im Kreml erwähnt, spiegelt dieses Dokument die Transformation der bilateralen Beziehungen auf eine neue Ebene wider.

Wie Putin erklärte, ist der Handelsumsatz der beiden Länder in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres um 15,5 Prozent gestiegen. Bezeichnend sei, dass Russland und Iran bei der gegenseitigen Abrechnung fast vollständig auf nationale Währungen umgestellt haben.

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