Bitcoin erreicht Allzeithoch – Trump als treibende Kraft

Mit der Rückkehr von Donald Trump ins Präsidentenamt könnte die Kryptowelt von einem "Trump-Effekt" profitieren. Am Mittwochmorgen erreichte Bitcoin ein Allzeithoch, da Händler auf einen Sieg des Republikaners setzten.

Die Kryptowährung Bitcoin hat einen beispiellosen Höhenflug hingelegt und ihr bisheriges Allzeithoch überschritten. Grund für den spektakulären Anstieg: Donald Trumps Wahlsieg bei den US-Präsidentschaftswahlen. Medienberichten zufolge wird der Republikaner wieder ins Weiße Haus einziehen.

Laut jüngsten Angaben der Handelsplattform Binance ist ein Bitcoin mit mehr als 75.000 Dollar (70.000 Euro) so viel wert wie noch nie. Der Kurs stieg am Mittwochmorgen auf 75.005,06 Dollar und übertraf damit den bisherigen Höchststand von 73.797,98 Dollar, der im März erreicht worden war.

Trump, der in der Vergangenheit mehrfach seine Unterstützung für Kryptowährungen zum Ausdruck gebracht hat, wird von vielen kryptofreundlicher angesehen als Kamala Harris. Unter seiner Präsidentschaft könnten Investoren auf eine Lockerung der regulatorischen Rahmenbedingungen hoffen, die in den letzten Jahren unter der Biden-Administration immer strenger wurden. Trump kritisierte wiederholt die US-Finanzaufsichtsbehörde SEC, die seiner Meinung nach Bitcoin-Anhänger "sehr schlecht behandelt" habe. Außerdem kündigte er an, "Amerika zur Welthauptstadt für Krypto und Bitcoin zu machen" und "der Pro-Innovations- und Pro-Bitcoin-Präsident zu sein, den Amerika braucht".

Bereits im Jahr 2020 sorgte Trump für Aufsehen, als er in einer symbolischen Geste mit Bitcoin Cheeseburger und Bier für seine Anhänger in einer New Yorker Bar bezahlte. Trump ist damit der erste Präsident in der Geschichte der USA, der eine Zahlung mit der bekanntesten Kryptowährung der Welt getätigt hat.

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