Der Frischhaltedosenhersteller Tupperware steht offenbar kurz vor der Insolvenz. Das Unternehmen könnte noch in dieser Woche Gläubigerschutz beantragen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider.
Die Vorbereitungen auf den Insolvenzantrag folgten demnach langwierigen Verhandlungen zwischen Tupperware und seinen Kreditgebern über den Umgang mit Schulden in Höhe von mehr als 700 Millionen US-Dollar (rund 628 Millionen Euro), hieß es in dem Bericht.
Tupperware äußerte sich bis jetzt noch nicht zu dem Bericht. Das 1946 gegründete Unternehmen, das in den 1950er Jahren durch "Tupperware-Partys" populär wurde, kämpft seit geraumer Zeit mit finanziellen Schwierigkeiten. Trotz eines kurzen Aufschwungs während der Corona-Krise gingen die Umsätze in den letzten Quartalen zurück.
Bereits im März hatte das Unternehmen vor Liquiditätsproblemen gewarnt und Zweifel an seinem Fortbestand geäußert. Die Aktie brach nach Bekanntwerden der Nachricht im nachbörslichen Handel um 15,8 Prozent ein, nachdem sie im regulären Handel bereits um 57 Prozent gefallen war.
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