Der Goldpreis hat kürzlich als Reaktion auf den Krieg im Nahen Osten den höchsten Stand seit Ende September erreicht. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat der Preis für das gelbe Edelmetall um etwa 5 Prozent zugelegt. Am Mittwoch kostete die Unze (31,1 Gramm) 1.850 Euro und ist damit nur noch knapp 40 Euro von ihrem Allzeithoch entfernt. Der Goldpreis in Euro erreichte sein Hoch am 8. März 2022 mit 1.880,75 Euro.
Anleger suchten insbesondere vor dem Wochenende vermehrt den Schutz des sicheren Hafens, da eine weitere Ausweitung des Konflikts zwischen Israel und der Hamas befürchtet wurde, wie das Portal finanzen.net berichtet. Demnach legte der Goldpreis aufgrund der neuen geopolitischen Risiken eine Kehrtwende hin, nachdem er zuvor zwischen Ende September und Anfang Oktober aufgrund steigender Kapitalmarktzinsen etwas nach unten gegangen war.
Seit der ausufernden Inflation 2021 steigt der Goldpreis stetig ‒ das Vertrauen in den Euro, aber auch den US-Dollar ist stark gesunken. Dagegen ziehen Kryptowährungen an: Am Mittwochabend kratzt die Leitwährung Bitcoin an der 27.000 Euro-Marke und ist auf einem Zweimonatshoch angekommen. Die weltweiten Ölpreise sind am Mittwoch ebenfalls stark angestiegen. Futures für Rohöl der Sorte Brent stiegen um fast drei Prozent auf 92,50 US-Dollar pro Barrel, während Futures für Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) um über drei Prozent auf 89,27 US-Dollar pro Barrel zulegten. Beide Benchmarks stiegen um mehr als zwei US-Dollar pro Barrel an und erreichten den höchsten Stand seit zwei Wochen.
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