Aus Statistiken des japanischen Finanzministeriums geht hervor, dass das asiatische Land zuletzt deutlich mehr Getreide aus Russland einführt. In der vergangenen Woche veröffentlichte die Behörde Zolldaten, wonach die Importe von Getreide aus Russland im April 2023 um 554,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen seien.
Die anderen Handelssparten waren infolge der japanischen Sanktionspolitik gegenüber Moskau allerdings von einem starken Rückgang geprägt. Demnach brach der Gesamtimport aus Russland im vergangenen Monat um 61,9 Prozent gegenüber April 2022 ein.
In der vergangenen Woche hatte der russische Präsident Wladimir Putin darauf aufmerksam gemacht, dass sein Land es zuletzt trotz der westlichen Sanktionen geschafft habe, den Export von landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu steigern. Im Sommer 2022 habe Russland mit fast 158 Millionen Tonnen die größte Getreideernte in seiner Geschichte eingefahren. Ins Ausland habe man im vergangenen Jahr Lebensmittel im Wert von fast 41,6 Milliarden US-Dollar ausgeführt. Putin hob hervor, dass sein Land ein zuverlässiger und vorhersagbarer Handelspartner sei.
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