Ökonom Heinz-Josef Bontrup im RT-Interview über Auswirkungen der Corona-Krise auf Wirtschaft

In der COVID-19-Pandemie ergreifen Staaten strikte Maßnahmen, um das Virus einzudämmen. In einem Interview erklärt der Ökonom Prof. Dr. Heinz-Josef Bontrup, was die Lockdowns die Wirtschaft gekostet haben und warum der Staat kleinere Unternehmen unterstützen sollte.

Die Corona-Maßnahmen betreffen heute alle Bereiche unseres sozialen Lebens. Die Pandemie hat nicht nur unseren Alltag komplett verändert, sondern sich auch spürbar negativ auf die Weltwirtschaft sowie die nationalen Volkswirtschaften ausgewirkt. Im Gespräch mit RT DE äußert sich Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Heinz-Josef Bontrup zum Thema der Folgen der Pandemie für unsere Gesellschaft und gibt zu, dass keine positiven Prognosen zu erwarten seien.

Trotz der Dringlichkeit einer wirtschaftlichen Erholung und der Bedrohung durch die volkswirtschaftlichen Schäden unterstreicht der Experte, dass angesichts der aktuellen Lage drastische Maßnahmen erforderlich seien. Dass die Lockdowns in Deutschland enorme Schäden verursachen, lässt sich Bontrup zufolge an der Staatsverschuldung messen. Der Staat ist gezwungen, Schulden aufzunehmen, um den wirtschaftlichen Totalschaden zu verhindern.

In diesem Zusammenhang betont der Professor die Wichtigkeit staatlicher Unterstützung für kleinere Unternehmen vor allem in Dienstleistungssektor. Langfristige Maßnahmen seien notwendig, unterstreicht der Wirtschaftswissenschaftler im RT-Interview.

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