Wie die Financial Times in den USA und das Handelsblatt in Deutschland schreiben, trifft es vor allem sogenannte Besetzungsmitglieder in Themenparks und Hotels in Europa und den USA. Diese Einrichtungen sind wegen der Corona-Pandemie seit über vier Wochen geschlossen. Ziel des Gehaltsstopps sei die Einsparung von bis zu 500 Millionen US-Dollar pro Monat für den Konzern.
Während nun die betroffenen Mitarbeiter auf staatliche Hilfen angewiesen sind, will Disney offenbar an seinem Bonusprogramm für Führungskräfte und eine im Juli fällige Dividendenzahlung in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar an Aktionäre festhalten.
Immerhin stellte das Unternehmen in Aussicht, Mitarbeitern, die unbezahlten Urlaub nehmen, noch die volle Leistung für die Gesundheitsversorgung gewähren. Auch drängt Disney seine Angestellten, sich selbst um zusätzliche Unterstützung in Höhe von 600 US-Dollar pro Woche durch die US-Regierung im Rahmen ihres Corona-Hilfspakets zu bemühen.
In Orlando, wo normalerweise mehr als 70.000 Disney-Mitarbeiter beschäftigt sind, zahlt der US-Bundesstaat Florida den Betroffenen zwölf Wochen lang ein Arbeitslosengeld von bis zu 275 Dollar pro Woche. Das ist einer der niedrigsten Sätze in den USA. Auch Europa ist betroffen: Die meisten der rund 17.000 Mitarbeiter im Disneyland Paris bekommen ebenfalls kein Gehalt mehr.
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