Turnschuhe mit vermeintlichem Hitler-Konterfei: Vorwürfe gegen Sportmarke Puma

Der deutsche Sportwarenhersteller Puma ist wegen eines bizarren Artikels in Kritik geraten. Im Muster eines Turnschuhmodells erkennen scharfäugige Kunden ein angedeutetes Porträt von Adolf Hitler. Dass der Puma-Gründer NSDAP-Anhänger war, macht das Ganze noch schlimmer.

Bei den Sportschuhen handelt es sich um das Modell "Storm Adrenaline" aus der Herbst/Winter-Kollektion 2019. Beim Anblick von oben rufen die schwarz-weißen Turnschuhe bei zahlreichen Internetnutzern Assoziationen mit der Frisur und dem Schnurrbart Hitlers hervor.

Mehr Öl ins Feuer gießt außerdem ein Rückblick in die Geschichte der Marke. Tatsache ist, dass Puma vom NSDAP-Mitglied Rudolf Dassler gegründet wurde. Der Sportwarenhersteller wird daher aktuell mit Vorwürfen verdeckter Nazi-Sympathien konfrontiert.

Manche russischsprachige Nutzer sehen in den Turnschuhen jedoch weniger Ähnlichkeit mit Hitler, sondern vielmehr mit dem russischen Schriftsteller Nikolai Gogol. Eine Anfrage zu dem Vorfall kommentierte die Sportmarke zunächst nicht.

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