Frau gerät nach Halloween-Party in Verkehrsunfall – Kunstblut macht Rettern Angst

An Halloween fließt Kunstblut in Strömen. Auf einer Kostümparty wird niemand vor einem verblutenden Gast erschrecken, aber sicher vor einem Fahrer in einem zertrümmerten Auto. Eine US-Amerikanerin hat es am eigenen Leib erfahren, warum der Kontext ausschlaggebend ist.

Eine junge US-Amerikanerin ist gleich nach einer Halloween-Party am Wochenende in einen Verkehrsunfall geraten: Sie fuhr einen Hirsch an und ihr Auto wurde durch den Aufprall zertrümmert. Sidney Wolde war nach dem Kostümfest zu müde, um das reichliche Kunstblut, mit dem sie sich in die Carrie aus dem gleichnamigen Horror-Film verwandelt hatte, vor der Heimfahrt loszuwerden. Das Make-up der 20-Jährigen erwies sich als so überzeugend, dass erste Helfer, die zur Unfallstelle geeilt waren, regelrecht erschraken. In der Tat kam die Frau nur mit einem blauen Fleck davon.

Sidney Wolde schilderte die Situation wie folgt:

Als ich auf meine Eltern wartete, die mich vom Unfallort abholen sollten, trafen dort zwei weitere Polizisten ein. Zu dem Zeitpunkt war ich schon außerhalb des Fahrzeuges und plauderte mit den Leuten. Einer der neu hinzugekommenen Beamten sagte: 'Ich hasse es, jemandem ins Wort zu fallen, aber glaubt ihr nicht, dass sie ärztliche Hilfe braucht?'

Auf Twitter bedankte sich die junge Dame bei allen, die ihr zu Hilfe geeilt waren, und entschuldigte sich für die Angst, die sie ihnen ungewollt eingejagt hatte. Der Tweet und die Meldung landeten pünktlich zu Halloween einen Hit.

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