Die Fische wilderten sich eigenständig aus – kurz nach Beginn der Schlachtsaison am 29. September. Die chilenische Fischerei-Behörde bestätigte den Vorfall am 1. Oktober. Dabei wurde betont, dass die betroffene Fischfarm bei der Lachszucht weder Antibiotika noch Mittel gegen Schädlinge verwendet hatte.
Trotzdem forderte der lokale WWF-Ableger bessere Maßnahmen, um solche massenhafte Ausbrüche in Zukunft zu verhindern. Demnach hätten solche Vorfälle schwere negative Folgen für die regionale Umwelt, da Zuchtfische mit ihren wilden Artgenossen um Nahrungsmittel konkurrieren könnten.
Chile ist nach Norwegen mit 631.000 Tonnen pro Jahr der zweitgrößte Lachsproduzent der Welt. Insbesondere im Süden des lateinamerikanischen Landes gibt es zahlreiche Fischfarmen.
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