Irrtümliche Beschneidung im Krankenhaus: 70-jähriger Mann bekommt rund 21.000 Euro Entschädigung

Gegen Kunstfehler ist niemand gefeit. Besonders peinlich ist es aber, wenn Irrtümer durch Papierkram und schlechte Koordination passieren. Ein Brite hat auf diese Weise seine Vorhaut eingebüßt. Für die versehentliche Beschneidung bekommt er 21.000 Euro Entschädigung.

Der 70-jährige Terry Brazier musste sich im September 2018 einem medizinischen Eingriff am Urogenitaltrakt unterziehen. Der Mann, der an einer  Blasenschwäche litt, sollte laut Behandlungsplan eine Botox-Injektion in die Harnblase bekommen. Doch das zuständige Personal des Krankenhauses verzettelte sich in den Unterlagen und beschnitt den Rentner. Der Patient erklärte:

Die Krankenschwester stand bei mir und wir plauderten miteinander. Deswegen wusste ich nicht, was gerade vor sich ging. Das war eine echte Überraschung. Sie wussten nicht, was sie dazu sagen sollten, als sie feststellten, was sie gemacht hatten.

Das Krankenhaus entschuldigte sich bei dem Rentner für den Irrtum. Der Mann erhält eine Entschädigung in Höhe von 21.000 Euro.

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