Biblische Plage in US-Sündenstadt: Grashüpfer besetzen Las Vegas

Ein regnerischer Winter und ein kühler Frühling haben in Las Vegas eine massive Invasion von Grashüpfern ausgelöst. Die "Stadt der Sünde" wimmelt nun nicht nur von Touristen und Spielsüchtigen, sondern auch von Heupferdchen. Die Insekten haben Straßen und Gebäude besetzt.

Entomologen beruhigen indes die Bevölkerung: Grashüpfer sind für Menschen absolut harmlos, sie beißen nicht und übertragen keine gefährlichen Krankheiten. Trotzdem bereiten die unzähligen Insekten den Menschen Unannehmlichkeiten. So können ihre Schwärme zum Beispiel die Fahrersicht einschränken.

Den Einwohnern und Besuchern von Las Vegas wird geraten, die Fenster und Türen dicht zu schließen, damit die Insekten nicht ins Haus eindringen. Da die Grashüpfer nachts aktiv sind und von ultravioletten Strahlen angelockt werden, lohnt es sich, die Farbe der Beleuchtungskörper gegen gelblich auszutauschen.       

Es wird erwartet, dass sich die Heupferdchen in Las Vegas noch ein paar Wochen aufhalten werden. Danach werden sie gen Norden abwandern. Laut US-Medien wiederholen sich solche Invasionen alle sieben oder acht Jahre.

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