Finnische Küstenwache rückt zu Identifizierungseinsatz aus: Seemonster oder Schiff?

Am Sonntagmorgen herrschte im finnischen Hoheitsgewässer in der Ostsee dichter Nebel. Daher konnte die Küstenwache nicht sofort ausmachen, was da auf hoher See fuhr und warum es drei Köpfe hatte. Es stellte sich rasch heraus, dass es da nicht ohne Russen abging.

Ein finnisches Patrouillenschiff rückte zu dem nicht identifizierten schwimmenden Objekt aus und die Mannschaft musste sich heftig die Augen reiben: Es handelte sich dabei um ein Drachenschiff, wie sie im Mittelalter die europäischen Meere durchkreuzt hatten. An Bord befanden sich sieben Russen, verkleidet in epochentypischen Trachten.

Den Russen zufolge hätten sie die sogenannten Route des Rjurik, des aus Skandinavien stammenden Gründers des altrussischen Staates, nachzeichnen wollen. Das sonderbare Seefahrzeug mit drei Drachenköpfen am Bug habe demnach am 5. Mai in Samara an der Wolga abgelegt und sei zu einem Festival in Norwegen unterwegs gewesen.

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