Gestorbenes Freundschaftssymbol: Emmanuel Macrons Geschenk an Donald Trump geht ein

Vor gut einem Jahr haben US-Präsident Donald Trump und sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron in dem Garten vor dem Weißen Haus eine Eiche gepflanzt. Das Bäumchen aus Frankreich sollte die engen Bande zwischen den beiden Staaten symbolisieren. Nun ist es tot.

Inzwischen hat es sich bestätigt: Die kleine Eiche, die Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bei seinem Besuch in den USA Donald Trump geschenkt hat, ist tot. Über der Stelle, an der das Freundschaftssymbol hätte stolz wachsen sollen, wächst Gras. Zuerst hat hierüber die französische Zeitung Le Monde berichtet. Am Samstag schrieb auch das Blatt Le Figaro darüber.

Die beiden Staatschefs hatten das Bäumchen am 23. April 2018 im Garten vor dem Weißen Haus gepflanzt. Die medienwirksame Zeremonie fand im Beisein der beiden First Ladies statt. Die Eiche war in einem Wald im französischen Département Aisne gesprossen, in dem während des Ersten Weltkrieges 2.000 US-Soldaten gefallen waren.

Das lebendige Geschenk sollte die engen Bande zwischen den beiden Ländern symbolisieren. Jedoch wurde die kleine Eiche – kurz nach der feierlichen Pflanzung – erst einmal "sicherheitshalber" aus dem Garten vor dem Weißen Haus entfernt und unter Quarantäne gestellt, um die anderen Bäume vor möglichen Krankheiten und Schädlingen zu schützen.

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