Der kuriose Vorfall ereignete sich, als die Männer ihren Wagen am Rande einer durch die Taiga führenden Straße parkten. Als die Jäger abgelenkt waren, packte das Raubtier aus dem offenen Anhänger zunächst mit dem Maul eine tragbare Kühlbox samt Nahrungsmitteln und rannte dann in den Wald zurück. Die Jäger schafften es nicht, dem Dieb ihre Wegzehrung wieder abzuringen: Obwohl einer der Männer mehrere Warnschüsse in die Luft abgab, trabte der Bär mit der Kühlbox einfach weiter.
Experten erklärten die fehlende Scheu des Raubtiers damit, dass es von vorbeifahrenden Autofahrern des Öfteren gefüttert worden sein dürfte. Der Bär hatte sich daran gewöhnt und damit seine Angst vor Menschen verloren. Die Aufsicht des örtlichen Naturschutzgebiets rief die Besucher dazu auf, wilden Tieren nichts mehr zu fressen zu geben, weil dies sowohl für die Menschen als auch für diese Fauna gefährlich sei. Im Jahr 2018 waren auf der Halbinsel 70 Bären getötet worden, die eine Gefahr für die Einwohner dargestellt hatten, die meisten davon waren zuvor von Menschen verwöhnt worden.
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