US-Popstar Pink will Geldstrafe für norwegische Beachhandballerinnen bezahlen

Bei der Beachhandball-EM in Bulgarien haben die Sportlerinnen aus Norwegen statt der vorgeschriebenen Bikini-Hosen Shorts getragen und wurden für den Verstoß gegen die Regeln mit einem Bußgeld belegt. US-Sängerin Pink will die Geldstrafen der Frauen bezahlen.

Die US-Sängerin und bekannte Kämpferin für Frauenrechte Pink hat sich für die norwegische Beachhandballmannschaft eingesetzt und die Sportlerinnen dafür gelobt, dass sie gegen die "sexistischen Regeln" in Bezug auf die Damenuniform in diesem Sport protestiert hatten. Pink schlug vor, die Geldstrafen der Frauen zu zahlen, die ihnen die Europäischen Handballföderation für den Verstoß gegen die Uniformregeln auferlegt hat. Pink erklärte:

"Ich bin sehr stolz auf das norwegische Beachhandballteam für den Protest gegen die sexistischen Regeln in Bezug auf ihre Uniform. Die Europäische Handballföderation sollte für Sexismus bestraft werden. Gut gemacht, Mädels. Ich wäre glücklich, wenn ich eure Strafen begleichen dürfte. Weiter so."

Während des Spiels gegen Spanien um Platz drei bei der Beachhandball-Europameisterschaft in Bulgarien hatten die norwegischen Sportlerinnen statt der vorgeschriebenen Bikini-Hosen längere Shorts getragen. Die Disziplinarkommission der Europäischen Handballföderation (EHF) bewertete dies als unangemessene Bekleidung und bestrafte die Mannschaft mit einem Bußgeld von 150 Euro pro Spielerin.

Das Team soll noch vor dem ersten EM-Spiel bei den zuständigen Stellen einen Antrag gestellt haben, nicht in Bikini-Hosen spielen zu dürfen. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt. Der norwegische Minister für Kultur und Gleichstellung Abid Raja bezeichnete die Bestrafung der Mannschaft als völlig lächerlich.

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