Dem republikanischen US-Abgeordneten aus dem Bundesstaat Alabama Mo Brooks wird von seinen demokratischen Kollegen vorgeworfen, die Mitverantwortung für den Sturm auf das Kapitol in Washington im Januar 2021 zu tragen. In einer Klage der Demokraten wird behauptet, Brooks sei zusammen mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, Rudy Giuliani und einigen weiteren Personen an der Anstiftung zum Aufruhr schuldig, habe den Randalierern geholfen und damit gegen das Anti-Terror-Gesetz verstoßen.
Der Republikaner versuchte alles, um den Erhalt der juristischen Dokumente zu vermeiden. Schließlich musste der demokratische Abgeordnete Eric Swalwell aus Kalifornien sogar einen Privatermittler mit der Aufgabe beauftragen, dem republikanischen Kollegen die Papiere zu überreichen. Der Ermittler soll die Dokumente der Frau von Brooks persönlich übergeben haben. Der 67-jährige Politiker besteht jedoch darauf, dass in sein Privatgrundstück widerrechtlich eingedrungen sei.
Um zu illustrieren, welche Folgen dies für Swalwell haben würde, postete Brooks auf Twitter eine Liste der Gesetze des Staates Alabama. Da der Republikaner offenbar nicht wusste, wie man einen Screenshot anfertigt, machte er mit seinem iPad ein Foto vom Bildschirm seines Laptops und veröffentlichte dieses.
Die Nutzer bemerkten bald, dass auf dem Foto unter anderem eine unbekannte PIN-Nummer und das Gmail-Passwort des Politikers zu sehen waren. Viele wiesen auf die Tatsache hin, dass der Republikaner im Unterausschuss des Kongresses für Cybersicherheit, innovative Technologien und Informationssysteme sitzt.
Später löschte Brooks den Tweet und postete ein zugeschnittenes Foto. Der Vorfall sorgte jedoch für eine Welle spottender Kommentare.
"Sir, können Sie bitte auch Ihre Bankkontonummer posten? Diese PIN-Nummer sehnt sich einfach danach, verwendet zu werden."
"Ich weiß nicht, wie man einen Screenshot macht. Ignorieren Sie bitte mein leicht erkennbares Passwort. Ich bin sicher. – Mo Brooks."
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