Taubstummer Rollstuhlfahrer mit Armlähmung greift Juweliergeschäft in Brasilien an

Ein schwerbehinderter Rollstuhlfahrer versuchte, ein Juweliergeschäft mit einer Pistolenattrappe zu überfallen. Der Vorfall ereignete sich am 25. Mai in der Stadt Canela im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul. Eine Sicherheitskamera hielt den Angriff fest.

Wie örtliche Medien berichteten, handelte es sich bei dem Täter um einen 19-Jährigen. Da der Angreifer an einer Armlähmung leidet, hielt er die Pistolenattrappe in einem Fuß. Der taubstumme Mann überreichte dem Verkäufer einen Zettel, in dem er das Personal aufforderte, ihm "alles herzugeben". Ein weiterer Mitarbeiter des Geschäfts rief die Polizei an, da die Attrappe echt aussah. Die Beamten nahmen den Rollstuhlfahrer schnell fest. Nach einem Verhör im Beisein eines Angehörigen, der mit der Verständigung half, wurde der Verdächtige wieder freigelassen. Die Beamten wollen jedoch den Fall weiter untersuchen und unter anderem Überwachungsvideos aus dem Geschäft analysieren. Medien berichteten außerdem, der gelähmte Angreifer habe einen gesunden Zwillingsbruder, der zurzeit wegen eines Mordes und einer versuchten Tötung einsitze.  

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