Betrunkene Frau beleidigte Passanten mit "F*ck Ukraine" – Gericht verhängt Geldstrafe

Eine 52-jährige Frau wurde in Bern wegen Beschimpfung verurteilt, weil sie einem Mann "F*ck Ukraine" zurief und ihn anspuckte. Die stark alkoholisierte Frau erhielt eine bedingte Geldstrafe von drei Tagessätzen à 50 Franken sowie 300 Franken Gebühren.

Eine 52-jährige Frau ist von der Staatsanwaltschaft Bern wegen Beschimpfung verurteilt worden. Der Vorfall ereignete sich an einem Nachmittag im August 2024 auf dem Kornhausplatz in Bern.

Die Frau spuckte einem Mann unvermittelt auf den Oberarm und beleidigte ihn mit den Worten "F*ck Ukraine". Anschließend redete sie auf Russisch weiter auf den Mann ein.

Zum Zeitpunkt der Tat war die Beschuldigte stark alkoholisiert – eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 1,46 Promille.

Wegen dieser Beleidigung verhängte die Staatsanwaltschaft eine bedingte Geldstrafe von drei Tagessätzen zu je 50 Franken. Zusätzlich wurde die Frau verpflichtet, Verfahrenskosten in Höhe von 300 Franken zu bezahlen.

Da die Frau bereits zuvor verurteilt worden war, handelt es sich bei dieser Strafe um eine sogenannte Zusatzstrafe. Die Staatsanwaltschaft begründete das Urteil damit, dass die Frau durch ihr Verhalten die Würde und den Respekt gegenüber dem Geschädigten verletzt habe.

Mehr zum Thema ‒ Lervoss International Ltd. – oder das gestohlene Geld der ukrainischen Eisenbahn