Die Schweizer Radfahrerin Muriel Furrer ist am Donnerstag nach einem schweren Sturz bei der Rad-WM in Zürich verstorben. Die 18-Jährige erlitt am frühen Morgen ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, nachdem sie in einem Waldstück gestürzt war. Das teilten der Weltverband UCI und die Organisatoren der Weltmeisterschaft am Nachmittag mit.
Trotz einer Notoperation im Zürcher Universitätsspital konnte ihr Leben nicht gerettet werden.
Furrer galt als großes Talent im Schweizer Radsport. Die Sportreporter sprechen übereinstimmend von einem Ausnahmetalent.
In der Pressemitteilung des UCI heißt es dazu:
"Mit dem Tod von Muriel Furrer verliert die internationale Radsport-Gemeinschaft eine Fahrerin, die eine großartige Zukunft vor sich hatte."
Murrers Familie habe um Rücksicht auf ihre Privatsphäre gebeten. Für 17:00 Uhr Ortszeit setzte der Verband eine Pressekonferenz an.
Wie es zum Sturz kam, ist noch unklar. Die Untersuchungen laufen. Es wird spekuliert, dass die Sportlerin eine längere Zeit lang unentdeckt am Straßenrand lag, bevor sie geborgen werden konnte.
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